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er Worte, deren mentalen Gehalt er in den Abgrund schleuderte: »Ich
akzeptiere. Ich will nicht umkehren.«
Die Wellen strahlten wieder aus, und Carter wußte, daß die Wesenheit
verstanden hatte. Und jetzt verströmte der schrankenlose Geist eine Flut von
Wissen und Erklärungen, die dem Sucher neue Ausblicke eröffneten und ihn
darauf vorbereiteten, den Kosmos in einer Weise zu begreifen, wie er es nie zu
hoffen gewagt hatte. Er erfuhr wie kindisch und limitiert die Vorstellung einer
dreidimensionalen Welt ist, und wieviel unendliche Richtungen es neben den
bekannten Richtungen oben-unten, vorwärts-rückwärts, links-rechts noch gibt.
Man zejgte ihm die Kleinheit und aufgeputzte Nichtigkeit der Erdgötter mit
ihren bedeutungslosen menschlichen Interessen und Verbindungen -ihren Haß
und Zorn, ihre Liebe und Eitelkeit; ihre Gier nach Preis und Opfer, und ihre
Forderung nach Glaubensbekenntnissen, die Vernunft und Natur
widersprechen. Übersetzten sich die meisten Impressionen Carter auch in Form
von Worten, so gab es doch auch solche, deren Erklärung andere Sinne
übernahmen. Vielleicht erfaßte er mittels der Augen, vielleicht mittels der
Vorstellung, daß er sich in einer dem Auge und Gehirn des Menschen
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unzugänglichen Dimensionenregion befand. In den brütenden Schatten dessen,
was zuerst ein Strudel der Macht, und dann eine schrankenlose Leere gewesen
war, erkannte er jetzt einen Schöpfungskreis, der ihm die Sinne betäubte. Von
einem unbegreiflichen Übersichtspunkt aus blickte er auf ungeheure Formen,
deren multiple Extensionenalle seine bisher erworbenen Begriffe von Sein,
Größe, und Begrenztheit sprengten, obwohl er ein Leben lang kryptische
Studien getrieben hatte. Er fing dunkel zu verstehen an, wie es möglich war,
daß der kleine Junge Randolph Carter des Jahres 1883 in dem Farmhaus bei
Arkham, die nebulöse Gestalt auf der vage hexagonalen Säule jenseits des
Ersten Tores, das Fragment, das jetzt der Erscheinung in der endlosen Leere
gegenübertrat, und all die anderen Carters, die seine Einbildungskraft oder seine
Wahrnehmung schaute, gleichzeitig existieren konnten.
Dann verstärkten sich die Wellen und versuchten, sein Verständnis zu
erweitern, indem sie ihn mit der vielförmigen Entität aussöhnten, von der sein
hier befindliches Fragment einen infinitesimalen Teil darstellte. Sie sagten ihm,
daß jede Figur des Raumes nur das Resultat der Intersektion mit einer Ebene
einer korrespondierenden Figur der nächsthöheren Dimension ist - so wie ein
Quadrat ein Würfelschnitt, und ein Kreis ein Kugelschnitt ist. Die
dreidimensionalen Würfel und Kugeln sind ihrerseits Schnitte der
korrespondierenden vierdimensionalen Figuren, die die Menschen nur aus
Spekulationen und Träumen kennen; und diese wiederum sind Schnitte
fünfdimensionaler Figuren, und so immer weiter hinauf bis in die schwindelnde
und unerreichbare Höhe archetypischer Unendlichkeit. Die Welt der Menschen
und der Menschengötter ist nur eine infinitesimale Phase eines infinitesimalen
Etwas - die dreidimensionale Phase der durch das Erste Tor zu erreichenden,
kleinen Ganzheit, wo 'Umr at-Tawil den Uralten Träume diktiert. Obwohl die
Menschen dies als Realität preisen und jeden Gedanken an das
vierdimensionale Original als unrealistisch verbannen, verhält es sich in
Wahrheit doch genau umgekehrt. Was wir Stoff und Realität nennen, ist
Schatten und Illusion, und was wir Schatten und Illusion nennen, ist Stoff und
Realität, Zeit, fuhren die Wellen fort, kennt keine Bewegung und weder Anfang
noch Ende. Daß sie sich bewegt und die Ursache der Veränderung bildet, ist
eine Illusion. Eigentlich ist sie selbst eine Illusion, denn außer in der engen
Anschauung von Wesen der begrenzten Dimensionen, existiert so etwas wie
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht. Die Menschen stellen sich die
Zeit nur auf Grund dessen vor, was sie Veränderung nennen,; aber auch dies ist
Illusion. Alles das war und ist und sein wird, existiert gleichzeitig. Diese
Enthüllungen erfolgten mit einer gottähnlichen Feierlichkeit, die Carter jedes
Zweifeln unmöglich machte. Obwohl sie sein Fassungsvermögen beinahe
überstiegen, spürte er, daß sie im Licht jener finalen kosmischen Realität, die
alle lokalen Perspektiven und beschränkten partiellen Einsichten Lügen strafte,
wahr sein mußten; und er war mit profunden Spekulationen genug vertraut, um
frei zu sein von der Sklaverei lokaler und partieller Vorstellungen. Hatte seine
ganze Suche denn nicht auf dem Glauben an die Unwirklichkeit des Lokalen
und Partiellen gefußt?
Nach einer eindrucksvollen Pause setzten die Wellen wieder ein und sagten, [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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